Gesamtziel des Vorhabens
Im Rahmen des Projektes sollen mit Öl belastete, tensidhaltige Waschlösungen, die durch die Reinigung von Bauteilen in Metallbearbeitungsprozessen anfallen, mit einem neuartigen Membrantrennverfahren behandelt werden. Ziel ist die Entfernung des Öls unter Beibehaltung der sonstigen Zusammensetzung der Waschlösungen, um diese für weitere Reinigungen verwenden zu können und damit als Sondermüll deklarierte Abfälle zu reduzieren.
Die Grundlage für das Trennverfahren bilden keramische Filtrationsmembranen, die aufgrund ihrer Oberflächenchemie natürlicherweise hydrophil sind und somit bevorzugt polare Verbindungen wie Wasser permeieren lassen gleichzeitig aber unpolare Verbindungen, wie z. B. Öl, zurückhalten.
Mit den im Vorhaben entwickelten und getesteten modifizierten Membranen soll eine Reduktion des Abwasseraufkommens auf ein Zwanzigstel (bezogen auf eine Ausgangskonzentration von 2% Ölanteil) ermöglicht werden. Der Einsatz der im Vorhaben konzipierten und errichteten Pilotanlage soll mit dem Einsatz in einem Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie hierfür den Nachweis erbringen.
Teilprojekt E.S.C.H. GmbH: Entwicklung, Herstellung und Betrieb einer Pilotanlage zur Erprobung des neuartigen und innovativen Verfahrens
zur Wiederverwendung öl-kontaminierter Abwässer in der metallverarbeitenden Industrie durch oberflächenmodifizierte keramische Membranen in der industriellen Umgebung eines Anwenders.
Teilprojekt:
Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur Aufbereitung und Wiederverwendung
öl-kontaminierter Abwässer in der metallverarbeitenden Industrie durch oberflächenmodifizierte keramische Membranen.
Teilprojekt:
Entwicklung einer Modifizierungs-Anlage
für die Membranen und Umsetzung der Labortechnologie der Oberflächenmodifizierung in eine spätere Pilot- und industrielle Fertigung.
Teilprojekt:
Oberflächenmodifizierung- und Charakterisierung von keramischen Membranen und deren Anwendung zur Entfernung von
Öl aus ölhaltigen, wässrigen Lösungen.
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